von Jessica Seiffert
Mit dem Umbau und der Erweiterung des Museums of Modern Art in New York ging 2019 auch eine Neuordnung des Ausstellungskanons einher. Um das Programm zu verdeutlichen, erschien „Among Others – Blackness at MoMA“ als Sammelband mit Essays von über 100 Autor*innen und Abbildungen von fast 200 Werken Schwarzer Künstler*innen aus der Sammlung. Ein Jahr später entwickelte das Museum die zweite Kollektion in Kollaboration mit dem kalifornischen Skate-Schuh- und Bekleidungsunternehmen VANS. Auch an dieser Stelle wurde anhand der weiterentwickelten kuratorischen Leitlinien des MoMA eine Auswahl getroffen, welche Kunst, von welchen Künstler*innen auf Sneakern, Shirts, Sweatshirts, Caps, Rucksäcken und Beuteln und zu sehen sein sollte. Bei dieser Zusammenarbeit geht es über die kapitalistische Zielsetzung hinaus (MoMA: Steigerung der Besucher*innenzahlen, VANS: Absatz- und Gewinnsteigerung), vielmehr um eine Popularisierung der Kunst, die somit auch außerhalb des institutionellen Raumes sichtbar wird.
Im VANS Online Shop liest man:
VANS MoMA … aus unserer Kollektion in deine
Vans und das Museum of Modern Art (MoMA) haben sich für eine Schuh- und Bekleidungskollektion zusammengetan, die Werke berühmter Künstler aus der Sammlung des Museums hervorhebt. Das Museum of Modern Art und Vans teilen die Leidenschaft für inspirierenden kreativen Ausdruck und Individualität weltweit
https://www.vans.de/shop/de/vans-de/vans-moma (letzter Zugriff 16.01.2021)
und auf der Internetseite des Museumsshops heißt es:
At MoMA Design Store
We are always looking for new ways for our customers to welcome the Museum’s works of art into their everyday lives, from framed prints to puzzles to clothing. These MoMA Edition Vans sneakers and apparel feature details from prominent artists with works in MoMA’s collection
„Für unsere Kunden suchen wir immer nach neuen Wegen, um die Arbeit des Museums in ihrem Alltag aufzunehmen, von gerahmten Drucken, über Puzzle bis hin zu Bekleidung. Diese MoMA VANS Ausgabe von Turnschuhe und Kleidung sind Details von Werken prominenter Künstler*innen aus der Ausstellung des MoMA.“ https://store.moma.org/momaandvans.html (letzter Zugriff 16.01.2021)
Während die ausgewählten Werke der Künstler Salvador Dalí, Wassily Kandinsky, Claude Monet, Edvard Munch und Jackson Pollock aus der MoMA VANS Kollektion vermutlich vielen bekannt sind (siehe Umfrage, gerne mitmachen!), musste auch ich (Studentin der Kunst auf Lehramt im 3. Semester an der Universität zu Köln) recherchieren, wer Ljubow Popova und Faith Ringgold[1] waren und welche Art von Kunst sie gemacht haben. Beide sind Frauen, nur noch eine von ihnen lebt und diese ist afro-amerikanischer Herkunft. Damit ihre Stimme noch mehr Gehör findet, habe ich verschiedene Auszüge aus einem Interview transkribiert.[2] Besonders spannend an der Künstlerin Faith Ringgold, geboren 1930 in Harlem (New York) und ihrem Schaffen ist ihre komplexe Auseinandersetzung mit soziokulturellen Fragestellungen, die genauso für eine generelle Kanonbildung in der Kunst relevant sind. Bereits als Kind analysierte sie ihre Umgebung durch Malerei. Aber auch später sind ihre Werke mehr als nur eine Darstellung historischer Ereignisse. Sie sind Zeugnisse eines weitumfassenden politischen Aktivismus.
#ABYSSINIAN BAPTIST CHURCH [Harlem (New York)]
Faith Ringgold: „I went there as a child and I would listen to #Adam Clayton Powell talk and I think he politicised me, made me understand what it was I had to do as an African-American. And there wasn´t any womens movement of any kind. I mean he was actually talking to the men, but so was everybody. So I just had to, had to translate, you know, I had to say: Well ok, [laughing] if this is what the guys should do, what´s my role then? What do I do?“
„Ich ging als Kind dorthin und hörte die Rede von Adam Clayton Powell und ich denke, er politisierte mich, machte mir verständlich, was ich als Afro-Amerikanerin tun sollte. Da war überhaupt keine Art von Frauenbewegung. Ich meine, eigentlich sprach er zu den Männern, aber das hat jeder gemacht. Also musste ich übersetzen, wissen Sie? Ich musste sagen: Also ok., wenn es das ist was die Typen tun sollten, was ist dann meine Rolle? Was tue ich?“
#JUDSON THREE PROTESTS
Faith Ringgold: „My role as a young artist was to get past male chauvinist domination in the art world. That´s number one! Because no matter whether I was with the Afro-Americans or the white Americans I was still a woman and women weren´t supposed to do art [The Whitney Museum Protests claimed „50% BLACK WOMEN“]. That kind of double struggle empowers me. It gives me a reason to move on and to tell that story.“
[Reminiscence with former students]
Faith Ringgold: „I read everything that #James Baldwin wrote, one right after the other. And that helped me to change my art. Because I wanted to do art that expressed what was happening to Afro-Americans in America today.“
„Meine Rolle als junge Künstlerin war die männliche chauvinistische Herrschaft in der Kunstwelt hinter mir zu lassen. Als Erstes! Denn egal, ob ich mich unter den Afro-Amerikaner*innen oder den weißen Amerikaner*innen befand, war ich noch immer eine Frau, und für Frauen war es nicht vorgesehen Kunst zu machen. Dieses Doppelproblem gibt mir Kraft. Es gibt mir einen Grund weiter zu machen und diese Geschichte zu erzählen.“
„Ich las alles was James Baldwin schrieb, eins nach dem anderen. Und das half mir meine Kunst zu ändern. Weil ich Kunst machen wollte, die ausdrückt, was Afro-Amerikaner*innen in Amerika heute passiert.“
„And that’s why in my foundation I am committed, that children should learn about these great masters of Afro-American art. And when you can see yourself in a development of a culture, you can do it too! Because it’s only through these people that I knew that I could do it [referring to pictures on the wall of #Martin Luther King, #Malcolm X and others] ‚Cause people before me did it. We really do need those role models.“
„Und das ist, wieso ich in meiner Stiftung verpflichtet bin, dass Kinder etwas über die großen Meister der Afro-Amerikanischen Kunst lernen sollten. Und wenn du dich selbst in der Entwicklung einer Kultur erkennst, kannst du es tun! Weil nur durch diese Menschen, wusste ich, dass ich es tun kann. Weil es Leute vor mir gemacht haben. Wir brauchen wirklich diese Vorbilder.“
Ringgolds Gemälde Die (American People Series #20), das im MoMA among others ausgestellt ist,[3] zeigt die omnipräsenten Straßenunruhen in New York in 1967, denen Kinder und Erwachsene, Frauen und Männer, weiße und schwarze Menschen gleichermaßen zum Opfer fielen. Im Rahmen der Civil Rights Movements ging es hierbei um die Abschaffung der Segregation und die Gleichstellung der schwarzen Bevölkerung innerhalb der USA. Gemalt hat Faith Ringgold dieses Bild zu einer Zeit, in der die europäische bzw. amerikanische Kunst in Folge des zweiten Weltkrieges vor allem unpolitisch und abstrakt war. Darüber hinaus hat sie in ihrem Werk sichtbar gemacht, worüber niemand in der Öffentlichkeit sprach. Es gab kaum Zeitungs- noch Fernsehberichte über die zahlreichen Übergriffe. Als sie nach Fertigstellung, das Gemälde verschiedenen Museen zum Kauf anbot, wollte es niemand haben.[4] Erst jetzt, 50 Jahre später, hängt es prominent in einem Ausstellungsraum zusammen mit Pablo Picassos Les Demoiselles d´Avignon (1907), einem Schlüsselwerk der modernen Kunst, das seit langem zum traditionellen, westlichen Werks-Kanon gehört und den Kubismus mitbegründete.[5] Faith Ringgold selbst zitiert in ihren Arbeiten die Dekonstruktion und Flächigkeit dieser Stilrichtung, die ebenso Teil des Kanons in der Kunstvermittlung ist, den sie während ihres Studiums kennenlernte.
#THURGOOD MARSHALL ACADEMY LOWER SCHOOL – HARLEM NEW YORK
Dawn Brooks Decosta [principal]: „She [Faith Ringgold] had this process with the kids who learn about an artist, learn about their lives and then create art in the style of this artist, using the same mediums that the artist would use. And the final component was that they would go see the work itself, the original work“ [in a museum].
„Sie hat diesen Prozess mit den Kindern, die etwas über Künstler*innen lernen, über ihr Leben und dann kreieren sie Kunst im Stil der Künstler*in, verwenden dieselben Medien, die die Künstler*innen auch verwenden würden. Und die finale Komponente ist, dass sie sich das Werk selbst anschauen gehen, das Originalwerk.“
Auch Faith Ringgold fasziniert die These, Picasso habe den Stil des Kubismus, der mit der bis dahin vorherrschenden europäischen Malerei vollkommen bricht, in Anlehnung an afrikanische Masken entwickelt, die im Zuge der Kolonialisierung und des Exotismus Anfang des 20. Jahrhunderts zugänglich waren.[6] Ein weiteres weltweit berühmtes Werk Picassos ist Guernica (1937), das eine Szene des damaligen spanischen Bürgerkrieges darstellt. Nach der Pariser Weltausstellung landete das Bild im MoMA, bis es erst 1981, lange nach Ende des spanischen Faschismus, nach Madrid überführt wurde. Im Gegensatz zu Faith Ringgolds Bild, scheint an dieser Stelle die politische Protest-Aussage kein Ausschlusskriterium für die Ausstellbarkeit eines Kunstwerkes innerhalb eines Museumkanons gewesen zu sein.Genauso fragwürdig ist m.E. das Nebeneinander. Die ist mit der geometrischen Darstellung von Menschen jedoch kein Meme, weder von Les Demoiselles noch von Guernica.[7] Die formale stilistische Nähe ist zu kurz gedacht und wird beiden künstlerischen Auseinandersetzungen nicht gerecht. Wie notwendig ist Picassos Bild um Besucher*innen auch auf Faith Ringgolds Schaffen im selben Raum aufmerksam zu machen? Gelingt ein neuer globalisierter Gegenkanon nur im Rückgriff auf den klassischen kunsthistorischen? Viel wichtiger für Faith Ringgolds Originalität sind ihre Story Quilts, auf die bei der Zusammenstellung der VANS Kollektion Bezug genommen wurde.
Faith Ringgold: „I expected to have a problem, a big problem! with making quilts in the fine art world. But I did not! [looking inquiring] Everybody knows what a quilt is. That was so important in my career as an artist because it made people accept my work much better than they did before I start making the quilts.“
…
„A good way to collaborate on something is to use this Cuba Design. Then, the Belgium Congo. These eight triangles in a square done in different ways. It´s just wonderful. You can do all kinds of stuff. You can have a lot of people collaborate together. You just need four units of words, so that you can repeat them. And is, there is no limit to how many ways there can be used. It´s just a great design. I love it.
I studied a lot about quilts because I wanted to understand their origin. In the United States the quilt was brought here by slaves from Africa. Slaves would make quilts for the masters´ house and they could also make quilts for themselves to keep warm. So it was a useful media. But it gave them an opportunity to be decorative and to use their design aspects. So the #GEE`S BEND QUILT is a so very good example of that. They put it together not even thinking about design. That they were creating these wonderful minimalist arrangement.“
„Ich erwartete ein Problem zu haben, ein großes Problem! Mit dem Machen von Quilts in der feinen Kunstwelt. Aber das tat ich nicht. Jeder weiß, was ein Quilt ist. Das ist so wichtig in meiner Karriere als Künstlerin, weil dadurch meine Arbeit viel besser von den Leuten akzeptiert wurde als zuvor, bevor ich anfing Quilts zu machen.“
„Ein guter Weg, um an einer Sache gemeinschaftlich zu arbeiten, ist das Kuba Design. Also das Belgische Kongo. Acht Dreiecke in einem Quadrat auf verschiedene Weisen gemacht. Es ist einfach wundervoll. Man kann alle möglichen Sachen machen. Sie können eine Menge Leute zusammenarbeiten lassen. Sie brauchen nur vier Wortgruppen, die sie wiederholen können. Und, da gibt es keine Grenze wie viele Arten verwendet werden. Es ist einfach ein großartiges Design. Ich liebe es!“
„Ich habe die Quilts viel studiert, weil ich deren Ursprung verstehen wollte. In den USA sind die Quilts von den Sklaven aus Afrika hergebracht worden. Sklaven machten Quilts für das Herrenhaus und sie konnten auch welche für sich machen, um warm zu bleiben. Also war es ein nützliches Medium. Aber es gab ihnen die Möglichkeit zu gestalten und ihre Design- Vorstellungen anzuwenden. So ist der #GEE´S BEND QUILT ein so sehr gutes Beispiel davon. Sie haben ihn zusammengestellt, ohne überhaupt über Design nachzudenken. Sie haben diese wundervollen minimalistischen Anordnungen kreiert.“
Die grundsätzliche Forderung den Kunstbegriff auszudehnen, um auch den Kanon zu erweitern, scheint längst überholt. Die Malerei als übermächtiges Medium bleibt dominant.[8]
(s. Umfrage, bitte daran teilnehmen!) und Museen tragen einen verantwortungsvollen Teil dazu bei, weil sie wie Zeigefinger fungieren.[9] Sie machen Kunstwerke für eine breite Öffentlichkeit zugänglich. Der Kanon innerhalb eines Museums entscheidet über Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit auch von Fragestellungen, die für alle Teile der Gesellschaft relevant sein sollen. Sammlungen und Ausstellungen sind zwar repräsentativ, verfolgen aber oft nur die Interessen einer elitären Gruppe und sind eher reaktionär als visionär. Dabei produziert jede Auswahl gleichzeitig immer einen Ausschluss.
Beispielsweise zeigte die Sonderausstellung „Es war einmal in Amerika“ des Wallraf-Richartz-Museums in Köln, trotz der vielversprechenden Plakatankündigung, abgebildet war das Werk „Strassenszene, Harlem“ (1939) von William H. Johnson, fast ausschließlich Gemälde weißer toter Männer. Das Museum Ludwig in Köln hingegen versuchte 2020 mit der Ausstellung „Mapping the Collection“, den Sammlungsbestand im Hinblick auf seine Diversität und Vielschichtigkeit zu beleuchten. Zu sehen war feministische, queere und explizit politische Kunst auch von schwarzen Akteur*innen, wobei die Bandbreite der gezeigten Werke, neben der Malerei, Skulpturen, Rauminstallationen, Fotografien und Videoperformances umfasste.[10]
Faith Ringgold: „I wanted to create paintings that could be as large as I needed them to be. And I needed to be able to roll it up and place it in a trunk and send it all over the country. Then I would go and they would pay me to lecture. Artists need to be able to store their work and the quilts have made that completely possible for me.“
„Ich wollte Gemälde schaffen, die so groß sein konnten, wie ich es brauchte. Und ich musste in der Lage sein sie aufzurollen, in den Kofferraum zu packen und sie über das ganze Land zu versenden. Dann bin ich hingegangen und sie haben mich für den Vortrag bezahlt. Künstler*innen sollten fähig sein ihre Werke aufzubewahren und die Quilts haben das für mich komplett möglich gemacht.“
Gemäß Sokrates „Ich weiß, dass ich nicht[s] weiß“, habe ich mich mit dem auseinandergesetzt, was jenseits meines eurozentrisch geprägten Kunstunterricht-Schulwissen liegt. Wenn es keinen allumfassenden vollständigen Kanon geben kann, ist vielleicht die Betrachtung des Kanons entscheidend. Bei einer Dynamisierung ginge es dann hauptsächlich um den demokratischen Diskurs als strukturelle Praxis, die etabliert werden muss und weniger um formale oder inhaltliche Aspekte des Gegenstands selbst. Eine kritische Reflexion über die Sprache und Methode des Kanons kann vielzählige dekolonialisierende Perspektiven eröffnen, die uns zu einer gemeinschaftlichen Teilhabe ermächtigen,[11] indem Kunst von Allen für Alle zugänglich wird, über Museen und Sneaker hinaus.
Dawn Brooks Decosta [principal]: „We feel like that has a lot to do with the self-esteem that is built in the students. And so we try to weave in the arts in all of our subject areas because we feel like it enhances learning for the students.“
„Wir fühlen, dass es eine Menge mit dem Selbstwertgefühl zu tun hat, das sich in den Schüler*innen aufbaut. Und so versuchen wir die Kunst in all unsere Fächer einzuweben, weil wir das Gefühl haben, dass es das Lernen für die Schüler*innen verbessert.“
[1] Vgl. MoMA Internetseite: https://store.moma.org/accessories/featured/vans/moma-and-vans-faith-ringgold-era-sneakers/400403.html (letzter Zugriff 16.01.2021)
[2] Vgl. Craft in America– THREADS episode: https://www.youtube.com/watch?v=cU9MpcHfwiA
[3] Vgl. Internetseite der Künstlerin: https://www.faithringgold.com (letzter Zugriff 16.01.2021)
vgl. FAZ Artikel zum Kanon des MoMa: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/wie-das-new-yorker-moma-den-kanon-einreisst-16441577.html
[4] Vgl. Faith Ringgold und ihre Tochter Michele Wallace in Tate Talks London (20.06.2018) https://www.youtube.com/watch?v=g5tbIjNwyrg
[5] Vgl. Radiobeitrag zur Wiedereröffnung des MoMA 2019: https://www.deutschlandfunkkultur.de/new-york-kunstmuseum-wiedereroeffnet-das-moma-noch-groesser.1013.de.html?dram:article_id=461436
[6] Vgl. Faith Ringgold und ihre Tochter Michele Wallace in Tate Talks London (20.06.2018) https://www.youtube.com/watch?v=g5tbIjNwyrg
[7] Vgl. Wolfgang Ullrichs Vortrag: #Bildersozialismus: https://ideenfreiheit.files.wordpress.com/2016/10/bildersozialismus.pdf (letzter Zugriff 23.11.20)
[8] Vgl. Thomas Kerstan: Allgemeinwissen: Wir brauchen einen neuen Kanon. In: Die Zeit (Nr.34/2018): https://www.zeit.de/2018/34/allgemeinwissen-kanon-globalisierung-digitalisierung-jugend-bildung?utm_referrer=https%3A%2F%2F
[9] Vgl. Bruce Robertson: The Tipping Point. Museum Collecting and the Canon. In: American Art (Vol. 17/Nr.3/2003), S. 2-11.
[10] Zum Vergleich die Ausstellungen des Museums Ludwig: Mapping the Collection (2020): https://www.museum-ludwig.de/de/ausstellungen/rueckblick/2020/mapping-the-collection.html und Es war einmal in Amerika (2018) des Wallraf-Richartz Museums: https://www.deutschlandfunk.de/wallraf-richartz-museum-es-war-einmal-in-amerika-300-jahre.691.de.html?dram:article_id=434042
[11] Vgl. Thomas Kerstan in Die Zeit: Allgemeinwissen: Wir brauchen einen neuen Kanon (Nr.34/2018).